Wohnüberbauung Fadmatt Urdorf
Die städtebaulichen Grundideen der 80-er Jahre versuchten, als Reaktion auf die strenge und funktionale Haltung der Moderne, durch eine Rückbesinnung auf traditionelle, z.T. dörfliche Strukturen im Wohnungsbau den sozialen Zusammenhalt und die Wohnlichkeit in den Vordergrund zu rücken. Nach «Licht, Luft und Sonne» waren Antworten auf komplexere gesellschaftspolitische Themen gefragt.
Das Geviert Fadmatt ist von seiner städtebaulichen Grunddisposition her ein räumliches Gefüge, das sich von innen nach aussen entwickelt. Der Strassenbezug ist untergeordnet, der westliche Auftakt ist verschwindend. Hier «schlummert» ein grosses Verdichtungspotential, aber auch die Möglichkeit, der Verdopplung der Wohnflächen ein adäquates, neues Gesicht zu geben. Ausgehend von der bestehenden Struktur schlagen wir hier einen Ersatzneubau vor, der für die ganze Siedlung eine vermittelnde Rolle übernehmen soll und die bestehende, erneuerte und aufgestockte Siedlung repräsentiert. Gleichzeitig korrespondiert er mit dem benachbarten punktartigen Neubau der wiederum Verbindung zu den weiteren, eingestreuten, höheren Neubauten in der Arealtiefe aufnimmt. Diese liegen, von Grünflächen umgeben in den bestehenden, grünen «Taschen» und nutzen die allseits vorhandenen Lagequalitäten.
Ausloberin: Swiss Life Asset Management AG
Veranstalterin: Halter AG, Gesamtleistungen
Auftragsart: Digitaler Studienauftrag
Nutzung: Wohnüberbauung
Landschaftsarchitekt: Andreas Geser Landschaftsarchitekten, Zürich
Visualisierung: Nightnurse Images AG, Zürich







